Terrarien

Den historischen Rundgang unseres Vivariums gibt es seit Ende 2013 nicht mehr. Im Zuge der Neugestaltung des Westflügels präsentieren wir dafür seit 2016 die Dauerausstellung "Form und Funktion - Vorbild Natur". Auf dem Weg dahin zeigen wir weiterhin im Saal "Klima und Lebensräume"  faszinierende Tiergemeinschaften aus verschiedenen Klimazonen der Erde.

Der Bereich "Klima und Lebensräume" beleibt bestehen. Lassen Sie sich hier von unseren Reptilien und Amphibien faszinieren!

In vier Paludarien - in denen der Landteil durch ein Aquarium mit Fischen aus der gleichen Heimat ergänzt wird - entsteht der Eindruck einer Ufersituation im Urwald. Hier fühlen sich Terrarienbewohner wie Krokodiltejus (Dracaena guianensis), Winkelkopfagamen (Hypsilurus dilophus) oder Macraei-Warane (Varanus macraei) besonders wohl und zeigen alle Facetten ihres interessanten Verhaltens.
Eher trocken lieben es die Schwarzkopfpythons (Aspidites melanocephalus), die neben den Bartagamen (Pogona viticeps) und Kragenechsen (Chlamydosaurus kingii) die großen Australien-Becken bewohnen.

Es lohnt sich auch, das Pantherchamäleon (Furcifer pardalis) genauer zu beobachten, das mit seinem Farbenspiel, den einzeln beweglichen Augen und der langen Fang-Zunge einiges zu bieten hat.
Unsere Korallenfinger- (Litoria caerula) und Riesenlaubfrösche (Litoria infrafrenata), die Riesenmakifrösche (Phyllomedusa bicolor), die Schmuckhornfrösche (Ceratophrys ornata) sowie die Pfeilgiftfrösche (Ameerega trivittata, Phyllobates terribilis) und Tropfenkröte (Bufo guttatus) vertreten im Vivarium die Ordnung der Froschlurche.
Nur nachts aktiv sind Baumpythons (Morelia viridis) und Schlegels Lanzenottern (Bothriechis schlegeli), die tagsüber in Schlingen auf Ästen hängend schlafen.

Das Vivarium Karlsruhe verzeichnet immer wieder enorme Nachzucht-Erfolge. Zu den besonderen Highlights der letzten Jahre gehörte die Zuchterfolge der selten gehaltenen Schwarzkopfpythons (Aspidites melanocephalus) und der südlichen Tomatenfrösche (Dyscophus guineti), die ohne Zugabe von Hormonen zur Vermehrung gebracht werden konnten.