366
andrias, 17
(2008)
V: m. selten in den Randlagen des Odenwaldes,
sonst selten oder fehlend (HE, BW, BY) – zu-
meist in den unteren Stammabschnitten, sel-
tener auch amMittelstamm; v.a. an Hainbuche
und Rotbuche, selten an Esche und Ulme
Pyrenula nitidella
(Flörke ex Schaer.) Müll.Arg.
Kleinfrüchtige Kernflechte
F 2
¹
34
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 317 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 477 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 520 p.p., B
EHR
1954a: Nr. 81 p.p., B
ERTSCH
1964: Nr. 1161, W
IRTH
1995b: Abb., S
CHÖLLER
& K
ALTHOFF
1999: S. 53
H: 6518-3: An Linden bei Heidelberg, Z
WACKH
30
B, Bayrh. 448 (WIES)
V: selten, überwiegend in den wärmeren Gegen-
den des Gebietes (HE, BW, BY) – meist am
Stamm von Hainbuche, auch an Esche und
Ulme
Pyrenula nitidella
weist eine ähnliche Verbrei-
tung wie die nahe verwandte
Pyrenula nitida
auf,
sie ist jedoch weitaus seltener (vgl. auch W
IRTH
1995b) und siedelt häufiger als jene Art auch am
Mittelstamm von Laubbäumen; vielfach handelt
es sich nur um relativ kleine Lager.
Pyrenula ni-
tidella
meidet die kühleren Lagen des zentralen
Odenwaldes und kommt stattdessen fast nur
in den klimatisch milderen Randbereichen des
Kartiergebietes vor; längs der relativ trockenen
Bergstraße fehlt sie jedoch.
Pyrrhospora quernea
(Dicks.) Körb.
Eichen-Feuerflechte
F 3 R
1
N
V: s. selten (BY) – am Stamm von alter Eiche
Pyrrhospora quernea
bevorzugt (sub-)atlantisch
geprägte Lagen und ist daher am häufigsten in
den westlichen Teilen Europas sowie in küsten-
nahen Gebieten zu finden. In den mehr kontinen-
talen Teilen Mitteleuropas ist
Pyrrhospora quer-
nea
dagegen deutlich seltener oder fehlt bereits,
wie bspw. in weiten Teilen Bayerns.
F: 6322-1: Eichberg bei Riedern, 210 m, 14.03.
1999, C-E (C-E 5263 / TLC Printzen 2005)
# Racodium rupestre Pers.
L: B
EHR
1954a: Nr. 137, W
IRTH
1980/1995b
H: 6419-2: Beerfelden, beimFriedhof, Sandstein,
300 m, 12.08.1951, B
EHR
5367
Cysto-
coleus ebeneus
(B) — 6518-3: Heidelberg,
Königstuhl, Wolfsbrunnen, Sandstein, 200 m,
09.03.1951, B
EHR
4614
C. ebeneus
(B)
Ein Vorkommen des an ähnlichen Stellen wie
Cystocoleus ebeneus
wachsenden, aber etwas
stärkere Feuchtigkeit liebenden
Racodium ru-
pestre
wäre auch innerhalb des Odenwaldes
denkbar, tatsächlich gibt es aber keinen Nach-
weis. Die Angaben in W
IRTH
(1980, 1995b) be-
ruhen auf Fehlangaben von B
EHR
(1954a).
0YRENULA NITIDA
0YRENULA NITIDELLA
1...,356,357,358,359,360,361,362,363,364,365 367,368,369,370,371,372,373,374,375,376,...532