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          carolinea, 68
        
      
      
        (2010)
      
      
        die Besucherinnen und Besucher. Nicht minder
      
      
        wichtig ist aber die Bildung von Netzwerken für
      
      
        die Forschungsaktivitäten des SMNK. Ohne enge
      
      
        Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen ande-
      
      
        rer Museen sowie weiterer Forschungseinrich-
      
      
        tungen ist sinnvolle und erfolgreiche Forschung
      
      
        heute kaum denkbar. Auch was die für bestimmte
      
      
        Untersuchungen erforderliche technische Aus-
      
      
        stattung anbetrifft, ist die Zusammenarbeit mit
      
      
        anderen Institutionen unverzichtbar. Aus einer
      
      
        „
      
      
        Insel-Situation“ heraus haben in der heutigen
      
      
        Zeit auch Bemühungen um die Einwerbung von
      
      
        Drittmitteln kaum Aussicht auf Erfolg.
      
      
        Ein wichtiger Schritt für das Naturkundemuse-
      
      
        um Karlsruhe war daher auch der Beitritt zum
      
      
        Humboldt-Ring. Dieser Verbund deutscher For-
      
      
        schungsmuseen wurde am 24.9.2009 durch die
      
      
        Unterzeichnung einer Kooperationsvereinba-
      
      
        rung gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern
      
      
        gehören neben dem SMNK auch das Museum
      
      
        für Naturkunde Berlin, das Staatliche Museum
      
      
        für Naturkunde Stuttgart, die Staatlichen Natur-
      
      
        wissenschaftlichen Sammlungen Bayerns und
      
      
        das Zoologische Forschungsmuseum Alexander
      
      
        Koenig. Zwischenzeitlich sind auch der Botani-
      
      
        sche Garten und das Botanische Museum Ber-
      
      
        lin-Dahlem beigetreten. Die Mitgliedsinstitutio-
      
      
        nen des Humboldt-Rings verstehen sich als Teil
      
      
        einer föderalen, verteilten Infrastruktur. Durch
      
      
        gemeinsame Aktivitäten soll innovative, integra-
      
      
        tive Forschung inklusive der dazu notwendigen
      
      
        Infrastruktur im Bereich der Biodiversitäts- und
      
      
        System-Erde-Forschung gefördert und ausge-
      
      
        baut werden.
      
      
        Abbildung 6. Am 27.10.2009 trafen sich die Direktoren des neu formierten Humboldt-Rings in Stuttgart zu einem
      
      
        ersten Arbeitstreffen (v.l.n.r.): Professores Dr. G
      
      
        erhard
      
      
        H
      
      
        aszprunar
      
      
        (
      
      
        Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen
      
      
        Bayerns), Dr. N
      
      
        orbert
      
      
        L
      
      
        enz
      
      
        (
      
      
        SMNK), Dr. J
      
      
        ohanna
      
      
        E
      
      
        der
      
      
        (
      
      
        Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart), Dr. W
      
      
        olf
      
      
        -
      
      
        gang
      
      
        W
      
      
        ägele
      
      
        (
      
      
        Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig), Dr. T
      
      
        homas
      
      
        B
      
      
        orsch
      
      
        (
      
      
        Botanischer Garten und
      
      
        Botanisches Museum Berlin-Dahlem), Dr. R
      
      
        einhold
      
      
        L
      
      
        einfelder
      
      
        (
      
      
        Museum für Naturkunde Berlin). – Foto: J. G
      
      
        ritzka
      
      
        (
      
      
        SMNS).