Aktuelles

2024

Geländearbeit auf Vancouver Island

In ihrer Funktion als Ausserordentliche Professorin an der Simon Fraser Universität in Vancouver (Kanada) nahm Frau PD Dr. Spiske im September an einer Geländekampagne auf Vancouver Island teil. Ziel des Projekts ist es Meeresspiegelschwankungen im Holozän zu rekonsturieren und das seismische Potential der nördlichen Cascadia Subduktionszone zu quantifizieren.

 

Grabung am Höwenegg

In einem Kooperationsprojekt der Naturkundemuseen Stuttgart und Karlsruhe wurde ein temporärer Aufschluss der ca. 10 Mio. Jahre alten Höwenegg-Schichten stratigraphisch aufgenommen. Die aufgeschlossene Abfolge entspricht einer vulkanisch stark aktiven Phase im nördlichen Hegau, während der vulkanische Ablagerungen in einen See eingetragen wurden. Artikel

 

2023

Bericht über Tsunami-Forschung am SMNK

Die BNN berichtete am 02.12.2023 über die Tsunami-Forschung von Frau PD Dr. Michaela Spiske: "Im Einsatz gegen tödliche Riesenwellen - Warum eine Karlsruher Forscherin nach Spuren von Tsunamis wühlt". Artikel

 

UNESCO-Expertentreffen in Arica/Chile

Als Sprecherin der Arbeitsgruppe „Paläotsunamis“ nahm Frau PD Dr. Spiske im August am Expertentreffen der UNESCO in Nordchile teil. Die Expertengruppe erarbeitete das wahrscheinlichste und das worst-case Szenario für zukünftige Erdbeben- und Tsunami-Ereignisse in Südperu und Nordchile. Zudem gab es diverse Informationsveranstaltungen für die lokale Bevölkerung, sowie Behörden, Stadtplanung und andere im Katastrophenfall zuständige Institutionen. Artikel

 

Laborarbeit an der SFU

Im Februar verbrachte Frau PD Dr. Spiske 4 Wochen als Gastwissenschaftlerin an der Simon Fraser Universität in Vancouver (Kanada). Während des Aufenthalts wurden die in 2022 in Salzseen in der nördlichen Karibik erbohrten Sedimentabfolgen stratigraphisch aufgenommen, geochemisch analysiert und für Kohlenstoffdatierungen beprobt. Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Gefahr starker regionaler Erdbeben und Tsunamis in der Region bisher unterschätzt wurde.

 

2022

 

Geländearbeit auf den Britischen Jungferninseln

Im August wurde das Projekt „Tsunamis und Hurrikans in der nordöstlichen Karibik“ nach >2 Jahren Pandemie-bedingter Pause fortgesetzt. PD Dr. Michaela Spiske und ein Team aus Wissenschaftlern des USGS und der Simon Fraser Universität erbohrten Sedimentabfolgen in Salzseen, welche Informationen über vergangene Überflutungsereignisse liefern und helfen die Inseln zukünftig besser vor Naturkatastrophen zu schützen. Beitrag zum Projekt hier.

 

Geländearbeit in Luxor / Ägypten

Im März nahm PD Dr. Michaela Spiske als Gastwissenschaftlerin an einem archäologischen Grabungsprojekt der Universität Basel teil. Die Untersuchung von Sturzflutablagerungen im Bereich des Grabungsareals westlich von Luxor soll Hinweise liefern welche Ausmaße solche Überflutungen in der Vergangenheit hatten und wie oft diese Ereignisse in den letzten 4000 Jahren stattfanden. Beitrag zum Projekt hier.

 

 

Sonderausstellung „The Beauty of Early Life“

Die Sonderausstellung „The Beauty of Early Life - Spuren frühen Lebens", ein Kooperationsprojekt des ZKM und SMNK, ist nun eröffnet. Die Ausstellung widmet sich der Entstehung der Erde und des Lebens. Aus der Abteilung Geowissenschaften waren PD Dr. Michaela Spiske und M.Sc. Dennis Grabow an der wissenschaftlichen Konzeptionierung beteiligt. Link zur Ausstellung hier.

 

 

2021

 

Minerale bei W wie Wissen

Die Sendung „W wie Wissen“ befasst sich am 2. Oktober mit dem Thema „Magische Kristalle". Stars der Sendung sind einige Minerale, die das SMNK zur Verfügung gestellt hat und im Studio des SWR in Szene gesetzt wurden. Link zur Sendung hier.

 

Neue Forschung in Öhningen

In einem Kooperationsprojekt der Naturkundemuseen Stuttgart und Karlsruhe werden die Ablagerungen des ca. 13 Mio. Jahre alten Maarsees von Öhningen neu untersucht. Erste Geländearbeiten wurden im Oktober durchgeführt. Artikel

 

Flutkatastrophe in Deutschland – Expertin Dr. Michaela Spiske erklärt die Hintergründe

Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Deutschland erklärt PD Dr. Michaela Spiske beim Nachrichtensender i24News live wie es dazu kommen konnte und welche Rolle der Klimawandel dabei spielt.

 

Podcast Eric erforscht

So ein Tsunami ist eine gigantische Naturgewalt! Diese Riesenwellen können mit bis zu 800 km/h übers Meer rasen, und wenn sie auf die Küste treffen, schlimme Zerstörungen anrichten. Nicht nur für uns Menschen ist so eine Welle sehr gefährlich, auch viele Tiere geraten in Not, wenn sie in eine Tsunamiwelle geraten. Dr. Michaela Spiske berichtet, worauf man achten muss, um einen nahenden Tsunami zu erkennen. Sie finden den Podcast hier.

 

2 neue Publikationen über die Auswirkungen von Hurrikan Irma in der nördlichen Karibik

Spiske, M., Pilarczyk, J., Mitchell, S., Halley, R.E., Otai, T., 2021: Coastal erosion and sediment reworking caused by Hurricane Irma – implications for storm impact on low-lying tropical islands. Earth Surface Processes and Landforms, 47: 891–907. pdf.

Mitchell, S., Pilarczyk, J., Spiske, M., Jaffe, B.E., 2021: Nearshore microfossil assemblages in a Caribbean reef environment show variable rates of recovery following Hurricane Irma. Sedimentology, 69, 1209–1230. pdf.

 

Neue Referatsleitung Geologie, Mineralogie und Sedimentologie

Die Leitung des Referats Geologie, Mineralogie und Sedimentologie wurde zum 01.01.2021 von PD Dr. Michaela Spiske übernommen. Zuvor war sie in Forschung und Lehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, der Universität Trier und dem Departement für Umweltwissenschaften an der Universität Basel tätig. Neben Ihren Aufgaben als Referatsleiterin wird sie auch weiterhin als externe Dozentin an der Universität Basel (Schweiz) und an der Simon Fraser Universität in Vancouver (Kanada) tätig sein. Das Hauptforschungsgebiet der neuen Referatsleiterin ist die geologische Überlieferung von Naturgefahren.