198
andrias, 17
(2008)
la
ist. In jüngster Zeit wird die Eigenständigkeit
der sich durch blasse Fruchtkörperscheiben,
schwach entwickelte Apothecienränder und das
Nebeneinander von ein- und zweizelligen Spo-
ren auszeichnenden Art wieder vermehrt akzep-
tiert (z.B. N
IMIS
& M
ARTELLOS
2003, P
URVIS
et al.
1992). Die Ergebnisse der Studien im Odenwald
stützen die allgemeineAuffassung desAuftretens
auf basischen Rinden; ein geringerer Nährstoff-
bedarf von
Lecania cyrtellina
gegenüber
Lecania
cyrtella
lässt sich dagegen nicht bestätigen.
Lecania erysibe
(Ach.) Mudd
Rötliche Lecanie
F
¹ ¹
35
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 177 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 260 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 247 p.p., L
ETTAU
1956: Nr. 1350, B
EHR
1954a: Nr. 399, B
ERTSCH
1964: Nr. 497, W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6518-3: Schloss Heidelberg, Z
WACKH
269 A, B,
Bayrh. 250 (WIES) — Belege von B
EHR
in B
nicht geprüft
V: selten, in den wärmeren Gebietsteilen etwas
häufiger (HE, BW, BY) – synanthrop auf Sili-
katgesteinen, z.B. alten Sandsteinmauern, s.
selten auf anstehendem Silikatgestein
Nach M
AYRHOFER
(1988: 55) kommt
Lecania ery-
sibe
„an anthropogen beeinflußten Standorten in
West-, Mittel- und Nordeuropa [vor]. [...] Es lässt
sich annehmen, dass
Lecania erysibe
weiter
verbreitet ist, aber nur selten Fruchtkörper bildet
und daher meist übersehen worden ist”. Im Kar-
tiergebiet sind Fruchtkörper ebenfalls eher selten
anzutreffen, doch lassen sich mit Übung auch
sterile Lager einigermaßen sicher ansprechen.
Lecania fuscella
(Schaer.) Körb.
Bräunliche Lecanie
F 1 0
0!
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 72, B
AUSCH
1869: Nr. 159, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 249, B
ERTSCH
1964: Nr. 500
H: 6518-3: Heidelberg, an
Juglans
, A
HLES
, soz.
Caloplaca holocarpa
(KR)
Lecania fuscella
wurde zuletzt von Z
WACKH
-H
OLZ
-
HAUSEN
(1883) „an Nussbäumen bei Handschuhs-
heim“ beobachtet. Seitdem wurde die Art im
Odenwald nicht mehr nachgewiesen und muss
hier als ausgestorben angesehen werden.
Lecania globulosa (Flörke) van den Boom &
Sérus.
Lecania hyalina
Lecania hutchinsiae
(Nyl.) A.L.Sm.
Hutchins’ Lecanie
F D D
2
Î
L: M
AYRHOFER
1988: S. 61, W
IRTH
1995b
H: Heidelberg, Z
WACKH
22, Bayrh. 147 (WIES)
V: s. selten (BY!) – auf Sandstein
,ECANIA CYRTELLINA
,ECANIA ERYSIBE
1...,188,189,190,191,192,193,194,195,196,197 199,200,201,202,203,204,205,206,207,208,...532