Seite 201 - Andrias 17
Basic HTML-Version
201
Die Arten
außerdem wurde
L. naegelii
als Begleitart auf
diversen Proben gefunden
V: m. häufig, lokal auch häufig (HE, BW, BY) – auf
Laubgehölzen im Offenland und in lichten Ge-
hölzbeständen, überwiegend an Walnuss und
Holunder, relativ häufig auch an Apfelbaum
und Pappel, selten an Weide, Esche, Feld-
ahorn, Buche, Platane und Pfaffenhütchen
Lecania nylanderiana
A.Massal.
Nylanders Lecanie
F D D
1
Î
L: B
EHR
1954a: Nr. 401
H: Die Belege von B
EHR
in B waren fehlbestimmt
→
Lecania cuprea
V: s. selten (HE) – auf Mörtel von Mauer
Lecania nylanderiana
ist nahe mit
L. suavis
ver-
wandt, mit der sie in der Vergangenheit vielfach
verwechselt wurde. Die Aussage von M
AYRHOFER
(1988: 74), dass „
Lecania nylanderiana
[...] viel
seltener als die früher ebenfalls unter dem Na-
men geführte
Lecania suavis
” sei, lässt sich nach
den Ergebnissen der Kartierung im Odenwald be-
stätigen. Allerdings wurde diese bestimmungs-
kritische Art im Untersuchungsgebiet sicherlich
nicht vollständig erfasst. Es ist davon auszuge-
hen, dass die Art auch noch an weiteren Stellen
vorkommt.
F: 6419-2: Friedhof von Airlenbach, 395 m, 13.01.
1996, C-E (C-E 4041)
Lecania rabenhorstii
(Hepp) Arnold
Rabenhorsts Lecanie
F D D
2
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 177 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 260 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 247 p.p.
V: s. selten (BW) – auf alter Sandsteinmauer und
auf oberflächennahem Grenzstein
Die in West- und Mitteleuropa bis zum nördlichen
Mittelmeergebiet vorkommende
Lecania raben-
horstii
wird von M
AYRHOFER
(1988) als „überwie-
gend auf Kalk” wachsende Art eingestuft, von
ihr gesehene Belege aus Deutschland stammen
aber auch von anthropogenem Material wie z.B.
Ziegel. An entsprechenden Standorten fand
Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883)
Lecania rabenhorstii
:
„an alten Mauern des Schlosses, bei Hand-
schuhsheim, Neuenheim etc.; selten auf Eichen-
holz des Strassengeländers bei Neuenheim”.
F: 6521-2: Straße von Waldhausen nach Bö-
digheim, 400 m, 19.04.1996, C-E (C-E 4174)
— 6620-2: Sandsteinmauer am R-Weg bei
der Margaretenschlucht, 190 m, C-E (C-E
2591)
Lecania suavis
(Müll.Arg.) Mig.
Süße Lecanie
F D
¹
10
N
V: selten (HE, BW, BY) – auf Mörtel von altem
Mauerwerk
,ECANIA NYLANDERIANA
,ECANIA RABENHORSTII
