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171 Die Arten
Fellhanera subtilis weist eine ähnliche Substrat-
spezifität auf wie Fellhanera myrtillicola. Im Ver-
gleich zu jener Art kommt Fellhanera subtilis in
kühl-feuchten, niederschlagsreichen Lagen des
Sandstein-Odenwaldes jedoch häufiger vor.
Fellhanera vezdae (Coppins & P.James) V.Wirth
Vezdas Ästchenflechte F G ¹ 9 N
V: selten (HE, BW, BY) – an Rotbuche, Eiche,
Birke und Esche
Die bevorzugten Wuchsorte von Fellhanera vez-
dae befinden sich in luftfeuchten Bachtälern, wo
sie in schattigen Lagen an der Basis bzw. im
unteren Stammbereich von diversen Laubbäu-
men wächst. Die innerhalb des Odenwaldes aus-
schließlich innerhalb von Wäldern auftretende
Art konnte lediglich steril festgestellt werden, ist
aber auch dann anhand ihrer charakteristischen,
relativ großen Pyknidien, die lange, gekrümmte
Pyknosporen hervorbringen, gut kenntlich.
Flavoparmelia caperata (L.) Hale
Caperatflechte F ¹ ¹ 91 Ò
L: BAUER 1859: Nr. 90, ZWACKH -HOLZHAUSEN 1862:
Nr. 37, BAUSCH 1869: Nr. 96, ZWACKH-HOLZHAU-
SEN 1883: Nr. 106, BAUR 1891: S. 313, LETTAU
1957: Nr. 1560, BEHR 1954a: Nr. 434, BERTSCH
1964: Nr. 165, WIRTH 1995b: Abb.
H: 6218-2: Nonroder Tal auf Rinde und Granit-
gestein, 14.05.1948, WALTER (M) — 6320-1:
Odenwald, auf Erlen im Keilbachtal bei Mi-
chelstadt, 1955, KLEMENT (M) — 6518-3: Hei-
delberg, c. ap.!, AHLES (POLL 3766)
I: 6518-3: Siebenmühltal bei Heidelberg, 200 m,
Castanea sp., 31.1.1903 ƒ Abrothallus micro-
spermus LETTAU (B 60 0101013)
V: häufig (HE, BW, BY) – auf mäßig bis ziemlich
eutrophierter Rinde von Laubbäumen, v.a. an
&ELLHANERA SUBTILIS &ELLHANERA VEZDAE
&LAVOPARMELIA CAPERATA