386
andrias, 17
(2008)
Großbritannien, Dänemark, Deutschland, der
Tschechischen Republik, Österreich und Spani-
en bekannt. Von C
EZANNE
et al. (2002) wurde ein
weiterer Fund von
Roselliniella microthelia
aus
Hessen publiziert und in der Folgezeit gelangen
auch Nachweise für Baden-Württemberg und
Bayern.
F: 6118-3: Bahnhof Traisa, auf dem Lager von
Trapelia placodioides
über Gleisschotter,
200 m, 17.12.2002, C-E (C-E 6352) — BY:
6221-4: Rand von Kiefernforst sw der Hölle
bei Eichenbühl, auf dem Lager von
Trapelia
spec., über Sandstein (Lesestein), 200 m,
29.03.2002, C-E (C-E 6191) — 6319-1: Bu-
chenwald o der Hoschbachshöhe, auf dem
Lager von
Trapelia placodioides
über Sand-
stein, 410 m, 19.01.1999, C-E (C-E 5128 / det.
Hafellner 2001) — BW: 6518-1: Felsiger Hang
am Branich bei Schriesheim, auf
Trapelia gle-
bulosa
, 170 m, 22.10.1993, C (C-E 2959)
# Sagediopsis barbara
(Th.Fr.) R.Sant. & Triebel
L: B
EHR
1954a: Nr. 56
Im Rahmen der Herbarauswertung wurde kein
von Behr im Untersuchungsgebiet gesammelter
Beleg gefunden. Die im Botanischen Museum
Berlin-Dahlem (B) hinterlegten Aufsammlungen
dieses auf
Porpidia glaucophaea
wachsenden
lichenicolen Pilzes wurden sämtlich von Triebel
untersucht, weshalb die von B
EHR
(1954a) für
den Odenwald veröffentlichte Angabe angezwei-
felt wird.
Sarcogyne clavus
(DC.) Kremp.
Keulen-Weichfruchtflechte F
¹
0
0!
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 220 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 364 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 269, M
AGNUSSON
1936: S. 76, B
EHR
1954a:
Nr. 305, B
ERTSCH
1964: Nr. 318, W
IRTH
1995b
H: 6120-3: Hainstadt, Sandsteinmauer, Mörtel,
200 m, 29.04.1951, B
EHR
4743
Sarcogyne
regularis
(B) — 6422-1: Walldürn nach Ripp-
berg, grasige Wegeböschung, Sandsteinfel-
sen, 300 m, 16.07.1951, B
EHR
5047
Sarco-
gyne
cf.
regularis
(B)
Die von Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) „an nackten
Granitwänden beim Haarlasse” nachgewiesene
Art wurde seitdem im Odenwald nicht mehr be-
obachtet und dürfte mit großer Wahrscheinlich-
keit ausgestorben sein.
Sarcogyne privigna
(Ach.) A.Massal.
Verwandte Weichfruchtflechte F 3
¹
15
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 220 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 364 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 268, M
AGNUSSON
1936: S. 81, B
EHR
1957b:
Nr. 313, B
ERTSCH
1964: Nr. 319, W
IRTH
1980/
1995b
H: 6217-4: Alsbach, an Mauer, 02.02.1890, S
CRI
-
BA
? (FR) — 6518-3: Heidelberg, auf Granit
beim Schloss, A
HLES
(KR) – An Granitfelsen
bei Heidelberg, Z
WACKH
398 soz.
Caloplaca
crenulatella
(KR) – Heidelberg, Z
WACKH
143 C,
Bayrh. 350 (WIES)
V: selten (HE, BW, BY) – auf mineralreichem, re-
lativ hartem Silikatgestein (v.a. Granit), auch
synanthrop an alten Trockenmauern vorkom-
mend
Sarcogyne privigna
ist in den wärmeren Lagen
längs der Bergstraße sowie der östlich angren-
zenden Teile des Vorderen Odenwaldes nicht
allzu selten. Die Populationen sind im Untersu-
chungsgebiet sehr unterschiedlich ausgebildet;
kleinflächigen Vorkommen von wenigen Quadrat-
zentimetern stehen ausgedehnte Populationen an
quadratmetergroßen Vertikalflächen von Mauern
gegenüber.
Ein Rückgang der Bestände ist nicht ersichtlich,
weshalb diese bundesweit als gefährdet einge-
stufte Art für den Odenwald als ungefährdet an-
gesehen wird.
3ARCOGYNE PRIVIGNA
1...,376,377,378,379,380,381,382,383,384,385 387,388,389,390,391,392,393,394,395,396,...532