Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe
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Pflanze der Woche
Wie schon in der Vergangenheit wurde die Prä-
sentation der „Pflanze der Woche“ mit Erläute-
rungen fortgesetzt. Dabei wird die Pflanze, ihr
Vorkommen und ihre Verwendung erklärt.
3.1.2
Veranstaltungen
Tag der Biodiversität, 27.02.2010,
10
bis 18 Uhr
2010
war das Internationale Jahr der Biodiversi-
tät. Aus diesem Anlass zeigten die wissenschaft-
lichen Naturkundemuseen Deutschlands an
diesem gemeinsamen Aktionstag, weshalb die
Erhaltung der biologischen Vielfalt der Erde so
wichtig ist und welchen Beitrag sie dazu leisten.
Mit Führungen durch die Insekten-, Wirbeltier-
und die Fledermaussammlung, das Vivarium so-
wie einer Führung zu unserem Wappentier, dem
Riesensalamander Andrias, erhielten die Besu-
cher Einblicke hinter die Kulissen des Museums.
Mit Vorführungen zur Insektenpräpara­tion und zu
Tieren im Laub sowie Vorträgen über den Erhalt
der Artenvielfalt stellten unsere Mitarbeiter ihre
Arbeit und Projekte vor. Für Familien und Kinder
boten wir Führungen zur Artenvielfalt bei den
Fischen, zur heimischen Tierwelt sowie Bastel-
und Maltische zum Thema an. Der Förderverein
Freunde des Naturkundemuseums Karlsruhe
e. V. sorgte wie gewohnt für das leibliche Wohl.
Lesung und Musik
Jane Goodall – Grund zur Hoffnung,
20.04.2010
mit K
atharina
G
iesbertz
und Azetô African Per-
cussion
Die berühmte Schimpansenforscherin J. G
oo
-
dall
stand im Mittelpunkt dieses besonderen
Abends. Wie D
iane
F
ossey
und B
iruté
G
aldikas
,
die über Gorillas und Orang Utans arbeiteten,
begann auch sie auf Anregung des Paläoan-
thropologen L
ouis
L
eakey
Anfang der 1960er
Jahre Langzeitstudien über Menschenaffen.
Fast 30 Jahre lang untersuchte J. G
oodall
das
Verhalten von Schimpansen im Gombe-Natio-
nalpark in Tansania. Durch ihre „teilnehmende
Beobachtungsmethode“ konnte sie neue Er-
kenntnisse über die Tiere gewinnen. Seit ihrem
Rückzug aus der aktiven Feldforschung 1987
setzt sie sich für den Schutz der Schimpansen
sowie für den Umwelt- und Artenschutz ein. Die
Schauspielerin K. G
iesbertz
hatte für ihre Le-
sung aus den Büchern J
ane
­
G
oodall
s eine Aus-
wahl zusammengestellt, die einen Eindruck von
dieser außergewöhnlichen Frau vermittelte. Für
die musikalische Umrahmung sorgten Azetô
African Percussion. Es handelte sich um eine
Veranstaltung des Naturwissenschaftlichen Ver-
eins Karlsruhe e. V. in Kooperation mit dem För-
derverein Freunde des Naturkundemuseums
Karlsruhe e. V.
Abbildung 15. Prof. Dr.
E
berhard
F
rey
(
r.) und
D
ieter
S
chreiber
(
l.)
aus der Abteilung Geo­
wissenschaften führen
Besucher während der
KAMUNA durch den
Eiszeitkeller – dabei
wird allen dennoch
warm ums Herz.