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carolinea, 69
(2011)
die von öffentlichen oder privaten Institutionen
herausgegeben werden (Kulturführer, Stadtbuch,
Museumsführer etc.), gibt es mittlerweile immer
mehr Internetportale, in denen Freizeiteinrich-
tungen, Museen, Tierparks aufgelistet werden.
In den Aufgabenbereich der Presse- und Mar-
ketingstelle fällt auch die Redaktion des Viertel-
jahresprogramms, das einen Überblick über die
zahlreichen Angebote des Naturkundemuseums
gibt. Das Programm ist nach wie vor sehr gefragt,
und mittlerweile machen knapp 2.000 Interessier-
te von dem Angebot Gebrauch, das Programm
regelmäßig zugeschickt zu bekommen. Neben
dem Versand wird das Vierteljahresprogramm
regelmäßig an verschiedenen öffentlichen Stel-
len in Karlsruhe ausgelegt.
Ein wichtiger Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
ist die Kooperation und der Austausch mit an-
deren Kulturinstitutionen. N. G
othe
arbeitet re-
gelmäßig in den verschiedenen Gremien der
Region mit, in denen es darauf ankommt, das
Naturkundemuseum zu repräsentieren und die
Interessen des Hauses zu vertreten (Museums-
marketingtreffen, Arbeitskreis kulturelle Öffent-
lichkeitsarbeit Karlsruhe, Sitzungen des Ober-
rheinischen Museumspasses etc.). Sie erledigt
auch die Kommunikation mit den anderen Mu-
seen der Stadt; auf unsere Initiative hin werden
die Kolleginnen und Kollegen des Naturkunde-
museums regelmäßig zu den Kollegenführungen
im Landesmuseum, der Kunsthalle und neuer-
dings auch in der Badischen Landesbibliothek
eingeladen. Im Gegenzug stellen auch wir unse-
re Ausstellungen vor, so dass es nun zu einem
vermehrten Austausch mit den anderen Einrich-
tungen kommt.
Im Veranstaltungsbereich ist wie jedes Jahr vor
allem die KAMUNA zu nennen. Sie wird für unser
Museum von der Presse- und Öffentlichkeitsar-
beitsstelle ebenso koordiniert (s. 3.1.2) wie die
Vermietung der Museumsräumlichkeiten. Die
günstige Lage, die gute Ausstattung der Räume
im Pavillon, aber auch der für Vortragsveranstal-
tungen geeignete Auerbachsaal machen das
Museum für viele externe Nutzer attraktiv. Dazu
gehören auch Großveranstaltungen wie z. B. das
herbstliche Stadtfest, für das das Stadtmarketing
den Pavillon drei Tage lang gebucht hatte.
Das Referat ist außerdem eingebunden in die
Arbeit der Deutschen Naturwissenschaftlichen
Forschungssammlungen (DNFS). Mehrmals
pro Jahr treffen sich die Vertreter der Öf-
fentlichkeitsarbeit und Museumspädagogik
der Forschungsmuseen und planen neue
gemeinsame Aktivitäten, um die Arbeit der
naturkundlichen Museen noch transparenter
zu machen. Hierbei spielt der hohe Grad der
Vernetzung der beteiligten Institutionen eine
wichtige Rolle, da vielen Besuchern die teils
engen Kooperationen diverser Museen auf
Abbildung 26. Das fast
schon legendäre „For-
scherdiplom“
wurde
auch in diesem Jahr
zweimal vergeben und
war wieder ein Höhe-
punkt für die jungen
Forscher. Finanziell un-
terstützt werden die Kur-
se „Naturwissenschaft-
liche Experimente“ von
der Jugendstiftung der
Sparkasse Karlsruhe.
Hintere Reihe, v.l.n.r.:
G
isela
von
R
enteln
,
Ju-
gendstiftung der Spar-
kasse Karlsruhe, Prof.
Dr. N
orbert
L
enz
,
B
ar
-
bara
K
lump
und M
arjam
G
ues
,
wissenschaftliche
Volontärinnen des Re-
ferats Museumspäda-
gogik.