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Das Kartiergebiet
die in den Main münden, während Elzbach, It-
terbach, Finkenbach und Ulfenbach (Laxbach)
zum Neckar hin entwässern. Der durch mehrere
Schleusen ganzjährig schiffbare Neckar hat sich
in Jahrmillionen ca. 300 m tief in den Buntsand-
stein des südlichen Odenwaldes eingeschnitten
und dadurch ein landschaftlich reizvolles Flusstal
mit hoher Reliefenergie geschaffen. Die Zuflüs-
se des Neckars haben sich tief in die Steilhän-
ge eingekerbt und beeindruckende Schluchten
(Klingen) geschaffen wie die Wolfsschlucht oder
die Margaretenschlucht. Ebenfalls nach Westen
in Richtung Rhein fließt die auf der Tromm ent-
springende und den Kristallinen Odenwald über-
wiegend in südwestlicher Richtung durchqueren-
de Weschnitz.
Das Untersuchungsgebiet ist unterschiedlich
dicht besiedelt. Während der Vordere (Kristal-
line) Odenwald eine für ein Mittelgebirge hohe
Siedlungsdichte aufweist, ist diese im Hinteren
(Sandstein-) Odenwald überwiegend gering.
Bevorzugte Siedlungsachsen sind neben der
Bergstraße die Täler der größeren Fließgewäs-
ser. Entlang der Mümling liegen Orte mit nen-
nenswerter Industrie, wie Breuberg, Höchst,
Michelstadt oder Erbach. Im Weschnitztal sind
Mörlenbach, Rimbach, Fürth größere Orte, im
Neckartal Heidelberg, Eberbach und Mosbach
bedeutendere Städte. Die größten Städte neben
Heidelberg sind Darmstadt, Bensheim, Hep-
penheim und Weinheim; sie liegen sämtlich an
der Bergstraße und haben jeweils ausgedehn-
te Industrie- und Gewerbegebiete. Im östlichen
Odenwald sind Buchen und Walldürn die größ-
ten Siedlungen.
Neben der industriellen und gewerblichen Nut-
zung spielt die Land- und Forstwirtschaft eine
bedeutende Rolle als Erwerbsquelle. Land-
wirtschaft wird im Odenwald überwiegend sehr
intensiv betrieben, wobei die Viehwirtschaft
eindeutig im Vordergrund steht. Regional hat
an der Bergstraße und bei Groß-Umstadt der
'ELÊNDEHÚHE STELLENWEISE
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