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Carolinea 71

(2013)

Abbildung 11. „Public Viewing von Natur und Wissenschaft als Kunst“ an der Fassade des Museums – mit dieser

Installation gingen Wissenschaft und Kunst gemeinsam neue Wege. Dem Klang, den man in den Ausstellungsräu-

men hörte, konnte synchron auf allen gängigen Smartphones mittels Handy-Tag (im unteren Teil des Bildes) und

Internet gelauscht werden.

zeption „Kultur 2020 – Kunstpolitik für Baden-

Württemberg“ ausgeschriebenen „Innovations-

fonds Kunst“ war der zweithöchste Betrag, der

im Rahmen dieser Ausschreibung vergeben

worden ist. Lediglich das Zentrum für Kunst und

Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) erhielt mit

95.000 Euro eine noch höhere Zuwendung. Die-

ser schöne Erfolg des SMNK, für dessen Zustan-

dekommen vor allem auch Projektleiter Dr.

M

an

-

fred

V

erhaagh

zu danken ist, war aber nicht die

einzige erfolgreiche Bewerbung des Museums

im Jahr 2012. Zu nennen ist hier insbesondere

der erfolgreiche Projektantrag „Amazonische

Spinnen und Schmetterlinge“ von Dr.

H

ubert

H

ö

-

fer

, Leiter der Abteilung Biowissenschaften des

SMNK, im Rahmen des Programms „Fellowship

Internationales Museum“, für den sich eine von

der Kulturstiftung des Bundes einberufene Fach-

jury am 5.7.2012 entschied. Die Fördermittel von

71.300 Euro tragen dazu bei, auch ohne aktuelles

Großprojekt in Brasilien, die über viele Jahre bei

mehrjährigen Forschungsvorhaben aufgebauten

Kontakte und Kooperationen mit brasilianischen

Institutionen bzw. Kolleginnen und Kollegen auf-

rechtzuerhalten.

Auch weitere internationale Kontakte konnten

2012 gepflegt und sogar noch ausgebaut wer-

den. Am 29.10.2012 unterzeichnete die Kauf-

männische Direktorin des SMNK,

S

usanne

S

chu

-

lenburg

, in Vertretung von Museumsdirektor Prof.

Dr.

N

orbert

L

enz

, ein Kooperationsabkommen

zwischen dem SMNK, dem Institut für Geowis-

senschaften der Ruprecht-Karls-Universität Hei-

delberg und dem Museo del Desierto (Museum

der Wüste) in Saltillo, der Hauptstadt des mexi-

kanischen Bundesstaates Coahuila. An der Ver-

tragsunterzeichnung nahmen nicht nur Vertreter

dieser drei Institutionen teil, vom SMNK natürlich

insbesondere noch Prof. Dr.

E

berhard

„Dino“

F

rey

, Leiter der Abteilung Geowissenschaften

des SMNK, sondern u.a. auch der Gouverneur

des mexikanischen Bundesstaates Coahuila,

R

ubén

M

oreira

V

aldez

, mit einer mehr als 10-

köpfigen Delegation aus Mexiko, sowie Reprä-

sentanten der Stadt Karlsruhe, des MWK und

der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Letztere finanziert bereits seit über zehn Jahren

Projekte des SMNK und der Universität Heidel-

berg in Mexiko und ist sehr interessiert an einer

Fortsetzung dieser Zusammenarbeit.