Ammoniten aus dem Mesozoikum

Jagdspinnen in amazonischen Wäldern

Ancylometes hewitsoni mit Frosch

Thierry Gasnier auf nächtlichem Spinnenfang

Ancylometes Spinnen sind ungefährlich

Seit 1992 untersuchen Thierry Gasnier und Hubert Höfer die Ökologie der großen, bodenlebenden Jagdspinnen in amazonischen Wäldern. Ausgangspunkt der Forschung zur Koexistenz sehr ähnlicher und häufiger Cteniden-Arten war die wiederholte Wahrnehmung von räumlichen und zeitlichen Mustern während der regelmäßigen nächtlichen Sammelexkursionen in der weltberühmten Reserva Ducke bei Manaus. Zunächst mussten aber die Arten identifiziert und teilweise (neu) beschrieben werden (Höfer et al. 1994, Brescovit & Von Eickstedt 1995, Brescovit 1996, Höfer & Brescovit 2000, Brescovit & Simó 2007).  Auf dieser Grundlage konnten zunächst im Rahmen einer Doktorarbeit gezielt nächtliche Handfänge durchgeführt und ausgewertet werden (Gasnier 1996). Die Ergebnisse mehrerer Arbeiten (Vieira & Höfer 1994, 1998, Gasnier & Höfer 2001, Salvestrini & Gasnier 2001, Gasnier et al. 2002, Rego et al. 2007, Mestre & Gasnier 2008) flossen in ein Modell zur Koexistenz der Arten ein (Gasnier et al. 2009), an dem weiter gearbeitet wird ( Torres-Sanchez & Gasnier 2010, Portela et al. 2013). Über die Faszination und Schönheit, aber auch die Taxonomie und Ökologie der großen amazonischen Kammspinnen (Ctenidae) informieren wir Sie unter "Wandering Spiders of the Amazon".